Samstag, 17. Mai 2014

Das Beste kommt zum Schluss...



Das Beste kommt zum Schluss…

… und deshalb kommt der letzte Blogeintrag aus Redding von mir – David. ;)

Vorab: Der BVB wurde im DFB-Pokal Finale um den Sieg betrogen! Es war ein regulärer Treffer von Hummels (Kein Abseits, der Ball war klar hinter der Linie!!!), der die Verlängerung erst gar nicht ermöglicht hätte für unsere Spezis aus dem Süden...

Wie dem auch sei, nachdem ihr sehr viel - eigentlich ausschließlich - von Unhye gelesen habt, möchte ich mit diesem Blogeintrag auch noch mal von mir hören lassen und mit euch einen klitze kleinen Teil meines Erlebnisses teilen.
Kaum zu fassen, dass bereits neun Monate vergangen sind, seit wir uns auf das Abenteuer BSSM und auf die Reise mit Gott eingelassen haben. Ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen, dass ich am ersten Tag während der Lobpreiszeit von Emotionen übermannt wurde und ich dachte: “JAAAAAAAA! Das fühlt sich so richtig an! Für die nächsten neun Monate gehöre ich hier her!!!“. 

Es dauerte aber nicht lang und ich war schnell überfordert mit all den Emotionen, Gedanken und Prozessen, die mich überfielen, als gäbe es kein Morgen. Vor allem beschäftigte mich die Identitätsfrage, mit der ich eigentlich mein Leben lang keinerlei Probleme hatte – dachte ich. Ich war stets überzeugt von mir selbst, da ich mich selbst sehr gut kannte und wusste, was ich mir zutrauen kann und was nicht. Die Rechnung ging für mich solange auf, bis ich hier anfing Gott in mein Identitätsbewusstsein zu integrieren. Schnell fing an zu bröckeln, was ich an Selbstbewusstsein und Identität angeeignet hatte und was sich in den letzten Jahren so sicher anfühlte. Gott fing an mich in meiner Komfortzone herauszufordern. Zuerst nur psychisch, dann später auch physisch. Ich merkte ziemlich früh, wie sehr ich aufgrund meiner Erfahrungen in der Vergangenheit Gott nur einen geringen Prozentsatz meines Lebens anvertraute. Durch den Mangel an Vertrauen, war es für Gott nicht möglich mir meine wahre Identität aufzuzeigen, da ich sie für mich nicht beanspruchte. Und das war eigentlich der zentrale Kern meines Prozesses über die letzten neun Monate. Es war eine Reise, die sich öfter mehr wie ein Kampf als Vergnügen anfühlte, in der Gott mir Schritt für Schritt aufzeigte, wer ich eigentlich wirklich bin und wodurch ich mich definieren sollte. Nämlich nicht durch das, worin ich gut bin oder was mich extrem auszeichnet. Sondern was meine Bestimmung war, als Gott mich schuf, denn er schuf mich in totaler Exzellenz mit ihm zu leben und das nicht nur auf Teilzeit. Diese Sichtweise sollte bei mir so ziemlich alles, woran ich geglaubt habe, auf den Kopf stellen.

Das Beste kommt zum Schluss… Ja, die Offenbarung auch. So dauerte es bis zum Missionstrip – vielen, vielen Dank an dieser Stelle an alle Geber, die uns stets so großzügig unterstützt haben!!! – bis ich meinen Durchbruch erlebte. Dabei ging es gar nicht mal so sehr um die vielen Wunder, die wir gesehen und erlebt haben. Sicherlich war das anfangs aufregend, aber zu verstehen, was hinter den Wundern steckt, machte sie so simpel und nachvollziehbar. Unser Einsatzleiter predigte während der zwei Wochen ausschließlich die gute Nachricht, die ich in dieser Form der Freiheit noch nie gehört hatte. Ich sah, wie sehr ich aufgrund meines religiösen Verständnisses Gott in seinem Wesen limitierte. Ich erwartete, dass Gott nach einem bestimmten Muster handelte, was dazu führte, dass ich stets auf der Suche nach einer Formel war. Ich beurteilte Gottes Handeln mit menschlichen Maßstäben und ließ ihn nicht zu größer zu sein, als mein Verstand es zuließ. Die Frage, die sich während dieser zwei Wochen stellte, war: Was, wenn Gott tatsächlich größer ist, als Du es Dir vorstellen kannst? … 

Ich lernte Gott neu kennen. Ich lernte ihn als jemanden kennen, der von Beginn an immer gut sein wollte und es auch war. Und es macht auf einmal alles so viel Sinn. Für mich ist er nun der gut gelaunte Gott, der mich als würdig erachtet sein Erbe zu sein und mir Zugang zu allem verschaffen hat, was ich brauche, um Himmel auf Erden zu leben. Das Beste kommt zum Schluss… In diesem Fall muss ich widersprechen. Warum bis zum Ende warten, wenn das Beste bereits schon da ist? Die Frage ist, ist uns das auch bewusst?

Die letzten Tage haben Unhye und ich uns von unseren Freunden hier verabschiedet. Während die meisten im Sommer für das zweite Jahr nach Redding zurückkehren werden, war für uns eigentlich immer klar, dass wir nach Frankfurt gehören und hatten am Ende auch immer mehr verstärkt das Bedürfnis nach Hause zu wollen. Wir freuen uns sehr auf Frankfurt und auf euch. Wir freuen uns darauf persönlich mit euch zu teilen, was wir hier erlebt haben. Die Blogeinträge waren nur die Spitze des Eisberges. Außerdem sind wir auch sehr gespannt, wie es mit uns weiter geht. Wir haben das Gefühl, dass die neun Monate nur der Anfang einer spannenden Reise war, auf die Gott uns mitnehmen möchte. Wir können uns gar nicht genug bedanken für all Eure Unterstützung, die uns dieses ereignisreiche und prägende Jahr ermöglicht haben. Vielen vielen Dank für euer Vertrauen und eure Gebete, die uns durchgetragen haben. Es war schön zu wissen, dass wir nicht alleine sind, sondern vollste Unterstützung von zu Hause mit im Gepäck hatten.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Dir Unhye bedanken. Ohne Dich wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich danke Dir, dass wir die Möglichkeit hatten, gemeinsam zu träumen, uns neu gemeinsam auszurichten und uns ein Fundament zu erschaffen, auf dem wir solide wachsen können. Ich danke Dir auch, dass wir in eine gesunde Zukunft, Familie und in viele Generationen nach uns investiert haben. Vielen Dank, dass Du mich liebst und immer zu mir stehst. Vielen Dank, dass wir neun Monate auf engsten Raum und quasi 24 Stunden pro Tag „schadlos“ überstanden haben ;) Um ehrlich zu sein habe ich jede Sekunde davon genossen! Ich liebe Dich! Jeden Tag ein bisschen mehr! Du bist die beste Ehefrau der Welt und das soll die Welt ruhig wissen ;)


In diesem Sinne: Bis sehr bald meine Freunde!

Sonntag, 20. April 2014

Geschichten aus England

Hallo ihr Lieben,

es wird Zeit euch von unserer Missionsreise zu erzählen!
Ungelogen, es war die BESTE Zeit, seitdem wir hier sind. Endlich konnten wir die Sachen, die wir hier gelernt haben, anwenden und Menschen damit segnen. 
Wir waren zuerst in Bornemouth, dann in Cardiff, in Bristol und zuletzt in London und haben dort verschiedene Gemeinden besucht, Konferenzen veranstaltet, Lobpreis geleitet, Workshops gegeben, auf der Straße evangelisiert und mit Leuten gesprochen... Dabei wurden Leute geheilt und von Gottes Gegenwart berührt. 

Hier sind ein paar Zeugnisse, die wir kurz mit euch teilen wollen:
- Eine ältere Dame, die durch ihren grauen Star kaum noch Gesichter sehen und auch unsere Namensschilder nicht lesen konnte, wurde geheilt, nachdem wir sie segneten. Sie konnte sofort Gesichter klar erkennen und auch unsere Namensschilder lesen. 
- Ein Mann, dem vor mehreren Jahren während seiner Arbeit eine Metallrolle auf sein Kopf gefallen ist und sein Gesicht mit verschiedenen Schrauben und Metallplatten rekonstruiert werden musste, wurde von Gott berührt, als wir für ihn beteten. Nach dem Gebet konnte er seine Schrauben im Gesicht nicht mehr fühlen. Gott hat einfach mal Metall verschwinden lassen. :)
- Ein Mädchen, dessen Beine unterschiedlich lang waren und sie an Rückenschmerzen litt, wurde geheilt. Während wir für sie beteten, wuchs ihr zu kurzes Bein nach und die Schmerzen verschwanden. 

Das sind nur einige Heilungen und Wunder von vielen weiteren, die wir in England erlebt haben. Es hört sich bestimmt total schräg an und fast schon unglaublich, aber wenn wir einfach in Gottes Gegenwart sind und ihn genießen, dann passieren auf einmal Zeichen und Wunder. Jesus, der viele Menschen geheilt hat, lebt in uns und das konnten wir in England repräsentieren. 
Und wenn ich ehrlich bin, dann sind die Heilungen und Wunder nicht mal der Höhepunkt der Reise, weil sie zu Nebenprodukten werden, wenn wir Menschen lieben und in Gemeinschaft mit Gott leben. Es ist nur ein Ausdruck von Gottes Güte, die unendlich viele Möglichkeiten hat sich zu zeigen.
Am eindrücklichsten war für uns die gute Nachricht (das Evangelium) wieder und wieder zu hören und nicht gelangweilt zu sein, sondern Offenbarung nach Offenbarung zu bekommen. Unser ganzes Team konnte diese Freude teilen und dadurch sind wir extrem zusammengewachsen. Obwohl wir uns nicht so gut kannten, haben wir uns so gut ergänzt und uns gegenseitig ermutigt. Die Kraft von Gemeinschaft ist wirklich nicht zu unterschätzen. 
Gott ist 100 % gut! Oftmals können wir das nicht für uns annehmen. Und es ist die Religiösität, die die gute Nachricht, dass Gott uns bedingungslos über alles liebt und gut ist, verkompliziert. Seit Beginn der Schöpfung hatte Gott nur gute Gedanken über uns und das hat sich nicht geändert. 
Vielleicht ist es kein Zufall, dass heute Ostern ist und es wieder einmal sichtbar wird, dass Jesus alles hingegeben hat, damit wir Beziehung zum allmächtigen Gott leben können. Wir sind eins mit Jesus und aus dieser Fülle dürfen wir nun leben. Das ändert alles!!! Das schafft Identität!!!
Eins ist klar: Wir wollen immer auf der Reise sein, um Gottes Liebe und Güte noch besser kennenzulernen und uns ihm vollkommen hinzugeben. Dann ist es auch egal ob wir hier in Redding, in England oder in Deutschland sind. Gott ist schon da, wohin wir auch gehen.

In einem Monat sind wir wieder da und wir freuen uns riesig auf euch!!! Es wird Zeit, euch wiederzusehen und wir sind gespannt, wie die Reise in Deutschland weitergeht! Es wird nie langweilig!!! :)

Fish and Chips
On the road
Unser Team vorm Moriah Chapel in Wales
David predigt im Wesley's Chapel :)
E5 Church in Bristol
Westminster Abbey
OUR TEAM IS THE BEST!!!

Donnerstag, 20. März 2014

England, wir kommen!

Photo: S I X  D A Y S ! 

England we are coming for YOOUUUUUUUU!! 


Morgen geht es für zwei Wochen auf unsere Missionsreise nach England und Wales. Erst einmal vielen Dank für all eure finanzielle Unterstützung. Es ist erstaunlich, wie Gott uns durch euch segnet und uns die Türen öffnet. Gott ist so treu und gut und wir sind schon mega gespannt, was uns in den zwei Wochen erwarten wird. Natürlich hört ihr von uns, wenn wir wieder zurück sind. Aber ihr könnt gerne für uns beten, dass die Zeit total gesegnet wird und wir den Menschen Jesus näherbringen können.
Bethel sendet diese Woche 1550 Studenten und Studentinnen in 48 verschiedene Nationen und wir sind so dankbar, ein Teil davon zu sein. Die Vorfreude steigt und wenn ich daran denke, dass wir in zwei Monaten wieder in Deutschland sind, dann macht mein Herz Luftsprünge. :) Wir freuen uns sehr auf Zuhause und es ist lustig, wie Gott uns schon darauf vorbereitet. 
Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ich geschrieben hab, dass es im Endeffekt egal ist, wie die Umstände sind, wenn man Jesus als Quelle des Lebens hat? Die letzten Wochen wurden wir da auch echt herausgefordert und getestet, ob wir es auch so meinen, wie wir es sagen. Es war nicht einfach, da viele Herausforderungen zusammenkamen. Um mal einige zu nennen: uns fehlten 700 Dollar für unsere Missionsreise; gleich beide Zwischenmieterinnen, die bei uns in der Wohnung in Frankfurt wohnten, kündigten an, dass sie schon frühzeitig ausziehen werden; familiäre Schwierigkeiten, etc. Auf einmal fing ich an, an Gottes Güte und Treue zu zweifeln. Es fiel mir echt schwer ihm zu vertrauen. Nach einer Woche fasste ich den Enschluss, mich für all die Umstände zu bedanken, weil ich wusste, dass ich als stärkere Frau mit einem stärkeren Glauben herauskommen würde. Die Gefühle zogen vielleicht nicht sofort nach, aber durch diesen Glaubensschritt fing ich an, die Sorgen auf Gott zu werfen und ihm einfach nur zu vertrauen. Was dabei herauskam, ist, dass meine Mama uns das fehlende Geld gab und auch in kürzester Zeit zwei neue Zwischenmieterinnen gefunden wurden.
Vielleicht läuft nicht immer alles so im Leben, wie man es sich vorstellt und vielleicht ist es nicht immer leicht, aber in all dem bleibt Gott immer derselbe! Er ist treu, gut und sorgt für uns. Er verlässt uns nie und ist immer an unserer Seite. Er segnet uns und umgibt uns mit seiner Liebe. Er bestärkt und kräftigt uns. Seine Liebe und Güte für uns hört niemal auf! 
Mit diesem Wissen und Glauben will ich nach England und auch wieder zurück nach Deutschland kommen.

Wir freuen uns sehr auf euch!!! 
Bis baaaaaallllddddddddddd,
eure Lees

Samstag, 15. Februar 2014

30 ist eine gute Zahl



Ich dachte immer, wenn man 30 ist, dann ist man schon total erwachsen und hat alles im Griff mit Ehemann, Haus, Garten, tollem Job und Kindern. HAHA~ :D
Das Leben ist so witzig! Es sieht vielleicht nicht so aus, wie ich es mir mit 18 Jahren vorgestellt hab, aber wenn ich ehrlich bin, dann bin ich doch sehr glücklich, wie mein Leben gerade aussieht. Ich bin total dankbar, für die Gemeinschaft, die ich hier im Haus erlebe, die Freundschaften, die ich führe und vertiefe, die Möglichkeit, im Ausland zu studieren und mich von Gott beschenken zu lassen und für den besten Ehemann, den man sich nur vorstellen kann. Letzte Woche hat er mir vor unserer ganzen Revival Group seine Liebe gestanden. Er hasst es normalerweise vor einer großen Gruppe zu sprechen, aber er hat seine Angst überwunden und mir auf zwei Seiten geschrieben, warum er so glücklich ist, mit mir verheiratet zu sein. Ahhhhh~ Es war so schön!!! Ich erlebe durch ihn, wie Gott liebt!!! <3

Das schönste Ehepaar auf der ganzen Welt!!!
Ich bin so gespannt, was wir machen werden, wenn wir wieder in Deutschland sind. Ich freu mich so euch alle bald wiederzusehen und alles was ich hier gelernt hab, anzuwenden. :) Nächsten Monat sind wir erstmal in England auf unserer Missionsreise und üben schon mal. Wir werden im Lobpreisteam sein, predigen, verschiedene Workshops geben und Menschen auf der Straße begegnen. Das wird so spannend!!! Ihr könnt uns gerne noch finanziell und im Gebet unterstützen, wenn ihr es auf dem Herzen habt. :)
Ich glaube, dass Gott uns schon total auf die Zeit in Deutschland vorbereitet. Er bewegt mein Herz und gibt mir viele Gedanken. Ich möchte die guten Sachen, die ich hier erlebe, mitnehmen und in meinem Leben einbauen und sehen, was in Deutschland überhaupt anwendbar ist und was nicht. Dabei will ich weiterhin hier offen bleiben und für mich herausfinden, was meine Grundwerte fürs Leben sind. 

Ich hoffe, wir werden viele Stunden miteinander verbringen, Kaffee trinken, uns auf dem neuesten Stand bringen, quatschen, träumen, lachen und leben. :)
Ich vermisse euch! Wir feiern nochmal, wenn wir wieder da sind!

Alles Liebe, 
Eure Unhye

Roomies <3
Clara und Michelle
Neil und Hao-Ying
Die neuen Frankfurter: Tom, Kathleen und Johannes!


Samstag, 18. Januar 2014

Gott ist so gut!!!

Dieser Eintrag ist dem wahren Gott gewidmet, dessen Güte nicht in Worte gefasst werden kann. Ich LIEBE ihn über alles und mein Leben ist ein Ausdruck seiner Herrlichkeit! <3

Letzte Woche gab es einige Heilungen und Wunder in der Schule:
  • Eine Frau, die vor fünf Jahren an Parkinson erkrankt ist und seit dem nicht mehr alleine laufen, auf die Toilette gehen oder sich selbst anziehen konnte, wurde letzten Dienstag geheilt. Sie lief die Treppen in der Schule hoch und runter. Wir haben sie alle angefeuert und ihr zugejubelt. Es war so schön, dass ich voll weinen musste! Eine Berührung von Gott und wir werden geheilt.
  • Während die Frau von Parkinson geheilt wurde, betete eine andere Studentin für ihre Schwester, die kurz davor eine Fehlgeburt erlitt und die Ärzte das Baby operativ herausholen hätten müssen. Sie sprach Leben über das Kind aus und in dem Moment bekommt sie eine Nachricht von ihrer Schwester, dass das Baby LEBT!!! 
  • Ein schwedisches Ehepaar kam mit dem Glauben zur Schule, dass Gott sie finanziell versorgen wird und sie am richtigen Ort sind, obwohl sie nicht das komplette Geld zusammen hatten. Diese Woche hatten sie nur noch $5 auf dem Konto und wussten nicht, wie sie die nächsten Monate überleben sollten. Sie beteten zu Gott und an dem Tag fuhr der Mann mit dem Fahrrad zur Schule. Als er sein Fahrrad anketten wollte, findet er im Gebüsch $5000! 
Es gibt noch so viele weitere Geschichten, die ich erzählen könnte, aber ich glaube, ihr versteht meinen Punkt! Gott ist ein guter Gott und er will nur das BESTE für uns. Er liebt uns und sorgt für uns! Er ist so sehr an einer intimen Beziehung mit uns interessiert und sein sehnlichster Wunsch ist es, dass wir ihn kennenlernen und eins mit ihm sind. 
An seiner Liebe und Güte will und kann ich nicht mehr zweifeln. 
Ich geb mich ihm ganz hin. 
I'm in LOVE with JESUS! :)

Freitag, 3. Januar 2014

Halbzeit

Erst einmal ein FROHES NEUES JAHR euch allen! Wir hoffen, ihr seid gut reingerutscht und seid gespannt, was das neue Jahr mit sich bringt. Wir sind total aufgewühlt, weil uns so viel erwarten wird.
Wir haben Silvester mit unseren zwei Mitbewohnerinnen in LA verbracht und uns wird immer mehr bewusst, dass wir schon die Hälfte der Zeit hier sind. Es ist also nicht mehr so lang, bis wir wieder in Deutschland sind. :)
Wir fangen jetzt schon an, über unsere Zukunft nachzudenken und zu schauen, wo Gott uns platzieren wird. Es ist so spannend und manchmal auch herausfordernd, dass wir nicht alle Schritte im Voraus kennen. Manchmal hätten wir gerne einen 10-Schritte-Plan, um genau zu wissen, was auf uns zukommt, aber dann würden wir vielleicht nicht mit aller Kraft an Gott festhalten und uns von seinem Geist leiten lassen. Wenn man sich entscheidet Gott vollkommen zu folgen und sich hinzugeben, dann kann man mit Sicherheit sagen, dass es nie langweilig wird. Gott lässt dann Höhen und Tiefen zu, damit wir lernen, auf seine Stimme zu hören und Gemeinschaft mit ihm zu pflegen. Habt ihr euch schon einmal im Leben gefragt, warum Gott Situationen zulässt und ihr durch schwere Zeiten geht? Vielleicht ist es notwendig, damit wir uns nicht auf unsere eigene Kraft verlassen, sondern alles zusammen mit Gott durchleben und aus seiner Kraft heraus handeln. Dann geht es nicht mehr darum, ob es uns gut oder schlecht geht, sondern wie nah oder fern wir an Gott dran sind.

Die zweite Hälfte unserer Reise wollen wir nochmal nutzen, um uns auf die Zeit Zuhause vorzubereiten und durch die Prozesse zu gehen, die Gott in uns anstößt. Die Missionsreise nach England wird auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, um das, was wir hier lernen, anzuwenden. Darauf freuen wir uns schon sehr. Anfang Februar wissen wir auch, in welche Städte wir gehen. Dann könnt ihr uns ja besuchen kommen. :)

In Hollywood mit Christina und Jing

Bevor wir Tschüß sagen, gibt es noch ein Zeugnis von uns:
David ist an einem Morgen mit einer Bindehautentzündung aufgewacht. Sein Auge war total rot angelaufen und verschleimt. Also echt ekelig! :D Wir haben dann für sein Auge gebetet und nachdem er aus der Dusche raus kam, war sein Auge völlig geheilt! DANKE, JESUS!!!
Falls ihr Gebetsanliegen habt, könnt ihr die uns gerne per Mail schicken. Wir beten gerne für euch und glauben daran, dass Gott auch heute noch heilt!!!

Wir vermissen euch sehr und freuen uns, dass es nicht mehr so lang hin ist, bis wir euch alle wiedersehen.
LOVE,
David und Unhye

Samstag, 7. Dezember 2013

Identitätsfindung, Schnee und endlich mal ein paar Fotos...

Ihr Lieben,

es ist bald Weihnachten und wir vermissen euch!!!
Gestern hat es hier in Redding geschneit, was nicht so oft vorkommt in Kalifornien. Wir hatten richtig viel Schnee. Unsere Freunde aus Australien, Malaysia und Neuseeland, die zum ersten Mal eine Winterlandschaft mitbekamen, sind vor Freude total ausgeflippt. :) (Ich glaub, ich hab mich mehr über ihre aufgeregten Gesichter gefreut, als über den Schnee. Haha!)

Unsere Terrasse und die schöne Winterlandschaft

Uns geht es sonst sehr gut. Wir hatten vor einer Woche Thanksgiving und ein paar freie Tage. Das hat richtig gut getan. Viel essen, ausruhen, mit Freunden zusammen sein und Zeit mit Gott verbringen. In den Tagen hat Gott viel zu mir gesprochen. Was bedeutet es eine starke und gleichzeitig demütige Leiterin zu sein?
Es hat viel mit meiner Identität zu tun, ob ich weiß, wer ich bin in Jesus. All meine Träume, Wünsche und Visionen sind vielleicht gar nicht da, um mit Gott an seinem Reich zu bauen, sondern Anerkennung von Menschen zu bekommen... Hinterfrage ich meine Motivation? Will ich die Welt verändern, weil ich von Menschen hören will, wie toll ich bin?
Ich glaube, es geht nicht darum keinen Lob mehr von Menschen zu bekommen, sondern mir sicher zu sein, wer ich bin, welche Autorität ich in Gott habe und wie sehr ich schon geliebt bin, bevor ich überhaupt irgendetwas dafür tun muss. Wenn ich mich mit Gottes Augen betrachte, dann finde ich mich gar nicht mal so schlecht und ich kann demütig sagen, dass ich aus meiner königlichen Identität heraus Menschen begegne und alles aus einem Bewusstsein tue, um Gott widerzuspiegeln. Ich kann mich und andere lieben, weil Gott mich zuerst geliebt hat.
Darin will ich weiterhin wachsen und mir jeden Tag bewusst machen,wer ich bin in Jesus.
Ich bin so dankbar, dass ich das hier mit genügend Zeit verarbeiten und verinnerlichen kann.
Danke, dass ihr Teil von dem Ganzen seid und wir uns mit euch verbunden und von euch unterstützt fühlen.

Hier kommen noch ein paar Fotos:

Revival Group Weihnachtsfeier
Spare Rips für 1$
Lobpreiszeit in unserer Schule 
Kalifornischer Regenbogen
In den Redwoods

Wir haben euch lieb und vermissen euch sehr. Besonders in der Vorweihnachtszeit wären wir gerne bei euch. Wir denken an euch und freuen uns über jede Nachricht von euch.
Fühlt euch fest gedrückt!
Eure David und Unhye
David und Unhye :D